Donnerstag, 29. Oktober 2009

Spinnennetz

Ich ward allein in der Welt,
die sich sponn um mich.
Niemand da, der dies Band durchschnitt.
Gefangen... auf ewig.
Das Netz, das Spinnennetz,
welches sich immer enger zog,
zerbrach die Hoffnung,
welche ward mein letztes Gut.
Es entstand dies Netz,
welches nun Schnitt meines Körpers Geist,
vor langer Zeit.
Anfangs noch klein, wuchs es,
genährt an des Menschen Brust.
Genährt und nun Gefangen.
Gefangen im Netz aus Lügen und Lust.

Samstag, 19. September 2009

Das erdachte Gedachte

Mit dem Öffnen der Augen kommt auch
der Blick des Menschen auf die Welt.
Du siehst,...
doch denkst, was sie denken.
Du denkst, was sie denken
und denkst, dass es gut ist.
Doch wenn du denkst, was sie denken,
so denkst du nicht deine eigenen Gedanken,
denn du denkst das, was sie wollen, dass du denkst,
denn es nutzt ihnen das Gedachte zu manipulieren.
Wenn du gerade denkst, denkst du das, was sie denken?
Manchmal blinzelt man mit den Augen
und sieht mehr,
als man denkt.

Donnerstag, 17. September 2009

Waldweg Heimweg

Der Mond steht am bewölkten Himmel...
erleuchtet den kalten Waldboden.
Der Regen prasselt auf den Schirm,
der schützt vor dem kühlen Nass.
die Dunkelheit umschließt mich,
sodass ich seh’ die Hand vor Augen nicht.
Nebel umhüllt mich...
werde eingewickelt in einen Vorhang.
Der Mond erhellt noch den Weg.
Dann kommen die Wolken
und nehmen alles Licht.
Ein dumpfer Aufprall...
ein Lichtstrahl...
und dann vergeht auch das Prasseln des Regens.

Mittwoch, 9. September 2009

Happy End

Der Himmel,
erhellt von den Schwingen der Engel,
die vorbeiziehen an der Welt.
Betrachten das Geschehen
und die Hinrichtung der Menschen
durch des Menschen Hand.
Denn sie fingen an, sich selbst zu vernichten, zu zerstören.
Richten sich durch die kleinsten Dinge.
Wollen jedoch nicht erkennen,
sie wollen nur verdrängen.
Retten sich in eine heile Welt.
Verstehen nicht das Leid der anderen, die es nicht können.
Denn sie kennen keine Probleme.
Leben ja doch in ihrer Welt aus Fiktion.
Keine Realität.
Nur ein Märchen mit vermeintlichem Happy End.

Sonntag, 30. August 2009

Odyssee Leben und Tod

Knie nun nieder vor des Fahlen Antlitz.
Des Engels blanke Schwert, das wird mich richten,
richtet mich nun doch so früh.
Meiner Adern purpurrot wird der Erden anheimfallen,
sodass ich nur noch bin ein Schatten in der anderen Geist.
Asche zu Asche...
Staub zu Staub...
Meines Geistes Hülle...
sinket nun leer auf des kalten Bodens schwarz.
Des Engels Schwert schnitt durch des Fleisches Pein,
welches so früh hat verschuldet des Lebens Wert.
Gestrafet nun...
Des Lebens beraubt
als ewiger Schatten durch des Weltes Zeit.
Die ewig Irrfahrt des Todes...
Doch was war denn das Leben?

Dienstag, 11. August 2009

Irrfahrt

Ein frostiger Wind weht durch meines Körpers Knochen.
Wandre durch eine eisig Öd
und jeder Schritt schmerzt wie tausend Stich.
Mein Körper ist geschunden.
Vom freundlich weiß ich werd umschlossen,
ins kalte Grab geleitet.
Das Ziel ist so nah...
und doch so fern...,
doch muss ich weiter.
Muss weiter um zu erreichen das Ziel,
welches auch nur ist ein eisig Splitter in dieser Öd.
Meines Körpers Kraft schwindet,
sinket nun auf den Boden,
wird von weiß verschlossen.
Das weiße Eis der Welt verschwindet,
ersetzt durch des Todes kalte schwarz.
Werd an der Hand genommen,...
zurück gezogen ins Leben...
und doch nicht ins Leben.
Was denn ist das Leben?
Geleitet durch des Engels Hand gelangt ich zurück
und doch nicht zurück.
Verdammt,
als Schatten durchs Leben zu wandeln.
Auf ewiger Odyssee durchs Leben.
Welches keines ist.

Dienstag, 30. Juni 2009

Das Lied der Spieldose

Die Spieldose spielt ein trauriges Lied.
Spielt ein Lied des Lebens.
Spielt es schon seit ewig' Zeit
endet nicht, sodass es jeder hören möge.
Hören um zu erkennen.
Um was zu erkennen?
Das Leben.
Die Spieluhr springt.
Spielt ein Lied der Vergänglichkeit.
Vergänglich ist das Leben.
Das Lied des Lebens.
Doch spielt in uns die Spieldos' weiter...
das Lied von Sieg und von Verlust.
Das Lied des Lebens und der Vergänglichkeit.
Nun vereint in ewiger Symbios.
Spiegelt die Realität wider.
Die Spieldose springt ein letztes Mal.
Spielt das Lied des Todes.
Spielt die Trauer, die die Herzen der Menschen erdrücket.
Die Tonzunge bricht...
und was folgt,
ist die Stille,
die folgen muss.

Dienstag, 16. Juni 2009

Sühne

Ein Knall!
Das Geräusch
hallt durch die Gassen.
Eine Frau in Weiß,
verfärbt durch den Fluss des Purpurrot,
nun überströmt von Sünd und Schand,
wandelt verloren umher.
Die Schuld im Kopfe kreisend...
machet sie verrückt.
Sie schreit.
Schreit um Gnad und Sühn für das,
was sie tat zu dieser Stund.
Doch tat sie nichts.
Nichts.
Krümmte den Finger nur und schoss.

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