Mittwoch, 8. Februar 2012

Winter

Winter hält das Land,
welches ihm zu Füßen liegt,
mit eisiger Hand.
Die Zeit
rennt,
rieselt,
zerrinnt.
Neues Jahr sehnt sich nach Wärme,
nach Frühling,
nach Sommer.
Wolkenbruch drängt sich durch die weißen Decken
und Stürme aus Licht befreien das Land.
Der Frühling vergießt Tränen der Freude
und wo sie fallen,
beginnt erneutes Leben.
Das Land träumt Kirschblütenträume,
ward neugeboren,
wie auch der Mensch,
der sich wiederfindet in jungfräulicher Geborgenheit.
Unberührt, gar unschuldig
schmücken Vergissmeinnicht die grünen Fluten,
denn dieser Zustand des Glücks ist endlich.
Dem Frühling folgt der Sommer.
Heiße Leidenschaft,
lange Tage.
Das Leben voller Ekstase.
Doch schon naht der Herbst.
Ein finales aufbäumen der Natur;
Farbexplosionen gefolgt von trauerndem Regen.
Es kommt, wie es kommen muss,
denn wie sollt' es sonst sein,
endet doch alles mit Winter.

Montag, 26. Dezember 2011

Ein Gefühl II

Die Weihnachtszeit nähert sich langsam ihrem Ende,
doch ist mein Herz immer noch voll erfüllt
von einem Gefühl.
Vom Geist der Weihnacht,
der mich durchdringt?
Es erfüllt mich wie ein Sturm
und lässt mich dennoch treiben in ihm,
wie ein Blatt in seichter Briese.
Lässt mich Geborgenheit fühlen,
die ich so lange misste
und mit ewigem Lächeln durch die Welt gehen.
Ist unbeschreiblich,
ist undefinierbar
und doch ist es da.
Ist mehr als ein Moment.
Ein Zustand, der ewig hält.
Mich umschließt
und nicht mehr verlässt.
Ist der Geist der Weihnacht,
ist die Liebe,
ist ein unglaubliches Gefühl
und ungefiltertes Glück.

Montag, 5. Dezember 2011

Der erste Schnee

Der erste Schnee,
der dies Jahr fällt,
rieselt leise an meinem Fenster vorbei.
Wunderschön und leicht gleitet er zu Boden.
So unberührt und vollkommen.
Will trostlosen Landschaften ihren Glanz zurückbringen,
doch noch ist es zu früh.
"Jetzt noch nicht.",
flüstert der Schnee
und schmilzt.
Hinterlässt Pfützen und erwartungsvolle Gesichter,
doch in meinem Herzen ist Schneesturm jetzt.
Zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht,
denn er zeigt doch,
was das Schöne am Winter ist.
Der erste Schnee sinkt zu Boden und schmilzt.
In meinem Herzen aber bleibt er liegen.

Samstag, 3. Dezember 2011

Déjà-vu

Dieser eine Moment,
der einem nicht aus dem Kopf gehen mag.
Einen völlig einnimmt.
Ist er weg,
so kreuzt er doch irgendwann wieder deinen Weg.
Bleibt immer bei dir,
wie eine Schallplatte,
die immer an der selben Stelle springt.
Hörst ihn immer wieder
und hörst ihn doch nicht.
Siehst ihn immer wieder
und siehst ihn doch nicht.
Verfolgt dich wie ein Déjà-vu.
Alles bleibt gleich.
Stehen bleiben oder weiter gehen?
Man weiß es nicht,
denn man weiß nicht wie.
Konsequenzen des Handelns erzeugen Furcht.
Also tut man gar nichts.
Was bleibt zu sagen, ist
Déjà-vu.

Samstag, 19. November 2011

Spiegelbild

Öffne die Augen
und seh' in den Spiegel,
aber alles wirkt verschwommen.
Surreal...
Kondenswasser der letzten Dusche,
um einen klaren Kopf zu kriegen,
was im nachhinein einem doch die Sicht nimmt.
Sicht auf die Antwort,
der Frage,
die meinen Kopf zermürbt.
Die man in sich selbst sucht,
im Spiegel sucht,
aber einfach nicht findet.
Will mit dem Gesicht im Spiegel reden,
doch es versteckt sich vor mir hinter Wassertropfen.
Nehm' ein Handtuch in die Hand
und wisch einfach alles weg und der Spiegel zerbricht.
Seh' nun genau wie vorher,
da mir doch mein Spiegelbild fehlt.
Was bleibt, ist die Frage ohne Antwort.

Mittwoch, 9. November 2011

Open End

Die Sonne geht auf
und ihr Strahlen überzieht das Land,
welches trifft auf nackte Bäume
und kalte Seen.
Eine Szenerie
die wirkt kalt und zugleich warm.
Vertraut und doch fremd.
So fern und doch so nah.
Genieß sie solang ich's vermag,
denn bald wird Nacht wieder länger als Tag
und ein Schleier legt sich über das Land,
der vermag jedes Licht zu löschen.
Dunkelheit umschließt mich.
Erdrückt mich. ...
Weiß nichts mehr zu retten. ...
Doch heißt es:
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen.
Weine und du weinst allein.
Denk nicht an die Zukunft...
denk einfach nicht daran.
Darum werde ich lachen
und diese Last wird davongetragen.
Lebe den Moment und jede Sekunde.
Auf die Frage: "Was wird sein?"
antworte ich mit:
"Open end."

Donnerstag, 3. November 2011

Am Ende des Regenbogens...

Zeit ist verstrichen,
doch sie ward nicht verloren,
sondern hat mir gezeigt,
was mich hielt am Boden.
Bin nun zurück aus einer Art Trance,
die tief in mir drin etwas wertvolles verschloss.
Hielt mich fest am Boden.
Verwährte mir die Sicht nach oben.
Doch nun bin ich wieder zurück.
Bin ganz da.
Habe die Fesseln gesprengt.
Bin endlich frei.
Setze einen Fuß vor den anderen.
Bin bald wieder dort,
wo ich doch die ganze Zeit sein will.
Will zurück an den weiten Himmel.
Will wieder über den Dingen stehn'.
Will den wunderschönen Regenbogen erblicken
und ihn ganz bei mir wissen.
Will in ihn sehn, ihn erfassen.
Werde ihm folgen bis zum Ende seiner Farben
und dort den Schatz erblicken, wegen dem ich kam.

Montag, 31. Oktober 2011

Sehnsucht, Nähe und Schluss

Der Regen prasselt auf den Boden,
ein Lied spielend im Schein des Mondes.
Reinigt den Geist
und nimmt mich vollkommen ein.
Schließe die Augen nun.
Werde mit dem Regen eins;
mit dem Wolkenbruch,
der alles umhüllt,
der alles verbindet.
Sehe nun klar und bin überall.
Es füllt mein Herz mit Nähe,...
drängt die Sehnsucht zurück.
Bin nun dort,
wo ich die ganze Zeit sein will.
Misse nichts,
bin am Ziel.
Doch auch der Regen ist nicht unendlich.
Der Wolkenbruch zerbricht.
Zurück bleibt eine farbenfrohe Illusion,
die nun wird von meinen Augen erblickt.

Ein Gefühl

Ein Gefühl durchdringt meinen Körper,
welches ihn erfüllt mit Wärme.
So Intensiv, dass es mich zum lächeln bringt.
So intensiv, dass es mich schier zerbricht.
Die Natur blühte auf und ebenso mein Herz mit ihr,
doch Zeit zeigt, dass dies nicht für immer ist.
Nach dem Sommer kam der Herbst.
Die Bäume verloren ihre Blätter
und so verlor sich auch mein Herz.
Verlor sich in diesem Gefühl.
Dieses unbeschreibliche Gefühl, das ich hatte vermisst.
Dieses unbeschreibliche Gefühl, das mich nicht mehr loslässt.
Mein Herz wird verschlungen von ihm...,
wird verzehrt...,
ist verschwunden.
Zurück bleibt nur eine Leere in meiner Brust.
Eine Leere und dieses Gefühl,
welches mich nicht mehr verlässt.

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