Ignorante Menschheit
Ich wandere durch die Straßen.
Neben mir auf der linken Straßenseite kam ein Café zum Vorschein.
Es war voll mit Menschen und der Fernseher lief.
Es lief ein Bericht nach dem anderen über Menschen, deren Leben in Flammen aufgegangen ist wie ein Stück Papier, das man anzündet. Doch die Alltagsgespräche über Kapital, Korruption und Einfluss gehen weiter. Ein junger Mann beschwert sich sogar über das Fernsehprogramm. Ihm ist das Viertelfinale der Fußball WM wichtiger, als wenn Menschen in einem Fluss aus Blut wider ihren Willen mitgerissen werden und ertrinken. Männer...,Frauen...,Kinder... Keiner wird vom Krieg verschont. Doch es interessiert die Menschen nicht. Ignorantes Pack! Die Menschheit verkommt, und ich bin ein Teil von ihr. "Wie stehen die Aktien?", "Kommst du mit dem Z4 oder dem Porsche?". Keiner interessiert sich mehr für andere. Jeder denkt nur an sich selbst. Da hörte ich einen Knall. Ein Licht erfüllte die Stadt. Ein Druck, ein Sog. Dann... nichts. Dunkelheit. Ich war dankbar für das Verstummen der Stimmen.
Kriegsnebel zog über die Lande. Brachte Not und Elend.
Die Welt verkommt. Und wir sind ein Teil von ihr.
Neben mir auf der linken Straßenseite kam ein Café zum Vorschein.
Es war voll mit Menschen und der Fernseher lief.
Es lief ein Bericht nach dem anderen über Menschen, deren Leben in Flammen aufgegangen ist wie ein Stück Papier, das man anzündet. Doch die Alltagsgespräche über Kapital, Korruption und Einfluss gehen weiter. Ein junger Mann beschwert sich sogar über das Fernsehprogramm. Ihm ist das Viertelfinale der Fußball WM wichtiger, als wenn Menschen in einem Fluss aus Blut wider ihren Willen mitgerissen werden und ertrinken. Männer...,Frauen...,Kinder... Keiner wird vom Krieg verschont. Doch es interessiert die Menschen nicht. Ignorantes Pack! Die Menschheit verkommt, und ich bin ein Teil von ihr. "Wie stehen die Aktien?", "Kommst du mit dem Z4 oder dem Porsche?". Keiner interessiert sich mehr für andere. Jeder denkt nur an sich selbst. Da hörte ich einen Knall. Ein Licht erfüllte die Stadt. Ein Druck, ein Sog. Dann... nichts. Dunkelheit. Ich war dankbar für das Verstummen der Stimmen.
Kriegsnebel zog über die Lande. Brachte Not und Elend.
Die Welt verkommt. Und wir sind ein Teil von ihr.
Jakob Struck - 11. Apr, 12:26